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Im Einklang: Ein Blick auf die häufigsten und ikonischsten Akkordfolgen der Musik

Möchtest du den nächsten großen Hit schreiben? Hast du Schwierigkeiten, loszulegen? Das Verständnis der Kraft von Akkordfolgen ist der perfekte Ausgangspunkt für jeden Songwriter, und wir haben alles, was du brauchst! Lass uns drei der häufigsten Akkordfolgen in der modernen Musik erkunden und dich auf den Weg zum Songwriting-Erfolg bringen.

Als Musikliebhaber wissen wir, dass Akkordfolgen ein wesentlicher Bestandteil des Songwriting-Prozesses sind. Und für angehende Songwriter ist es entscheidend, die Grundlagen dieser Progressionen zu verstehen, um das Handwerk zu meistern und unvergessliche Songs zu kreieren. Um einen prägnanten Überblick darüber zu bekommen, was Akkordfolgen sind und wie sie funktionieren, schau Dir unbedingt unseren Artikel über die Grundlagen der Akkordfolgen an.

Hier tauchen wir etwas tiefer ein und erkunden die häufigsten Akkordfolgen der Musik. Dabei erklären wir, was jede Progression einzigartig macht und warum sie die Zeit überdauert haben.

Die Macht der I-IV-V-Progression

Die Akkordfolge I-IV-V ist wahrscheinlich die ikonischste Progression in der westlichen Musik und vielleicht die am leichtesten zu beherrschende. Ihre Stärke liegt sowohl in ihrer Einfachheit als auch in ihrer Vielseitigkeit, was sie zu einer bevorzugten Progression für Komponisten aller Genres macht. Sie beginnt mit dem Tonika-Akkord, um die Tonart und den Grundton des Liedes festzulegen (I), geht dann zum Subdominant-Akkord (IV) über, um Spannung und Bewegung zu erzeugen, und endet mit dem Dominant-Akkord (V), um ein Gefühl der Auflösung und Zufriedenheit zu vermitteln.

In der Tonart C-Dur wäre diese Progression: C (I) - F (IV) - G (V).

Die I-IV-V-Progression ist für ihren erhebenden und triumphalen Klang bekannt und wurde für einige der langlebigsten Rockhymnen, Country-Klassiker und mitsingbaren Popsongs verwendet.

Zu diesen Songs gehören:

  • “Good Riddance (Time of Your Life)” von Green Day
  • “I Still Haven't Found What I’m Looking For” von U2
  • “Rolling in the Deep” von Adele
  • “Blowing in the Wind” von Bob Dylan
  • “Should I Stay or Should I Go” von the Clash
  • “Shake it Off” von Taylor Swift

Die emotionale Seele der I-V-vi-IV-Progression

Aufgrund ihrer Vielseitigkeit und emotionalen Wirkung ist die I-V-V-IV-Progression bei Songwritern nach wie vor äußerst beliebt und gilt als die am häufigsten verwendete Progression in der modernen Musik. Sie enthält sowohl die Helligkeit der Dur-Akkorde als auch die düsteren Töne der Moll-Akkorde und hat die Kraft, den Zuhörer auf eine emotionale Reise mitzunehmen und Gefühle von Sehnsucht, Nostalgie und bittersüßer Hoffnung zu wecken.

Wie die letzte Progression beginnt auch diese mit dem Tonika-Akkord (I), der eine solide Basis und einen Ausgangspunkt bietet. Dann geht es weiter zum Dominant-Akkord (V), der Spannung und Bewegung erzeugt und die Progression vorantreibt. Er fällt dann auf den Moll-Submediant-Akkord (vi), der eine ruhigere und melancholischere Stimmung einführt und die emotionale Tiefe hinzufügt, für die diese Progression bekannt ist. Schließlich endet sie mit dem Subdominant-Akkord (IV), der ein Gefühl der Erhebung und der Erwartung der Auflösung zurück zum Tonika-Akkord vermittelt. Für eine so kurze Progression leistet sie wirklich ganze Arbeit!

In der Tonart C-Dur wäre diese Progression: C (I) - G (V) - A-Moll (vi) - F (IV).

Wenn du daran bist, eine schöne Ballade oder einen zeitlosen Liebessong zu schreiben, ist die I-V-vi-IV-Progression ein großartiger Ausgangspunkt. Hier sind nur ein paar Beispiele für beliebte Songs, die diese Progression mit großem Erfolg verwendet haben:

  • “Soul to Squeeze” von The Red Hot Chili Peppers
  • “Glycerine” von Bush
  • “I’m Going Down” von Bruce Springsteen
  • “No Woman, No Cry” von Bob Marley
  • “No One” von Alicia Keys
  • “Stick Season” von Noah Kahan

Der mitreißende Groove der I-vi-IV-V-Progression

Ansteckend, eingängig und unterhaltsam - die I-vi-IV-V-Progression ist eine weitere Akkordfolge, die jeder Songwriter studieren und beherrschen sollte, wenn er sein Handwerk verfeinert. Auch als “50s Progression” bekannt, erlangte diese Sequenz enorme Popularität bei vielen Soul-, Doo Wop- und frühen Rock 'n' Roll-Hitmachern jener Zeit. Aufgrund ihrer zeitlosen und vielseitigen Qualität wird sie auch heute noch von modernen Künstlern eingesetzt, um neue und faszinierende Effekte zu erzielen.

Wie die vorhergehenden Progressionen beginnt auch diese mit dem Tonika-Akkord (I), um die Tonart und den Ausgangspunkt des Liedes festzulegen. Sie fällt dann auf den Moll-Submediant-Akkord (vi), der Komplexität und ein introspektiveres Gefühl hinzufügt. Danach geht es weiter zum Subdominant-Akkord (IV), der eine dynamische und bewegende Stimmung zurückbringt. Die Progression endet mit dem Dominant-Akkord (V), der Spannung und Erwartungshaltung erzeugt und zur Tonika zurückführt.

In der Tonart C-Dur wäre diese Progression: C (I) - A-Moll (vi) - F (IV) - G (V).

Die weit verbreitete Verwendung der I-vi-IV-V-Progression und ihre Fähigkeit, eine Vielzahl von Emotionen hervorzurufen, machen sie zu einer grundlegenden Akkordfolge für jeden Songwriter. Sie hat einen klassischen Klang, der in vielen populären Songs verwendet wird. Hier sind nur einige, die du sicher wiedererkennen wirst:

  • “Oh Pretty Woman” von Roy Orbison
  • “All I Have to Do is Dream” von The Everly Brothers
  • “Don’t Dream It’s Over” von Crowded House
  • “Every Breath You Take” von The Police
  • “Stand By Me” von Ben E. King
  • “Million Reasons” von Lady Gaga

Schlage jetzt einen Akkord an!

Das Verstehen und Anwenden dieser gängigen Akkordprogressionen kann Wunder wirken, wenn Du an Deiner eigenen Musik arbeitest. Betrachte diese Progressionen als grundlegende Werkzeuge, mit denen Du experimentieren kannst, um eine Vielzahl von emotionalen Landschaften und strukturellen Rahmen für Deine Songs zu schaffen. Durch das Experimentieren mit diesen Progressionen kannst Du lernen, Spannung und Auflösung zu erzeugen und dynamische musikalische Erzählungen zu schaffen, die das Publikum fesseln. Die Kenntnis dieser Progressionen hilft Dir auch, effektiver mit anderen Musikern zu kommunizieren, was die Zusammenarbeit und das Arrangement erleichtert.

Insgesamt ermöglicht die Beherrschung häufiger Akkordprogressionen dem Songwriter, unvergessliche und emotional starke Musik zu schaffen. Sie heben dein Spiel auf ein höheres Niveau und erweitern deinen kreativen Horizont. Experimentiere, sei kreativ und habe Spaß!

Geschrieben von Jesse Stanford, Company Cue

Guest Author

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