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Basslinien, die die Musik für immer verändert haben

Von Queen bis Michael Jackson, das sind die Basslinien, die alles verändert haben. Entdecke, was einen Groove unvergesslich macht, lerne die Musiker kennen, die den Sound geprägt haben, und hole dir praktische Tipps, um diese ikonischen Riffs selbst zu spielen.

Basslinien sind die unbesungenen Helden der modernen Musik. Sie sind die Verbindung zwischen Rhythmus und Harmonie, das emotionale Fundament eines Tracks. Während Gitarrensoli und Gesang oft im Mittelpunkt stehen, ist es der Bass, der den Groove festlegt, die Stimmung bestimmt und deinen Kopf zum Nicken bringt, manchmal ohne dass du es überhaupt bemerkst.

In diesem Guide analysieren wir die besten Basslinien aller Zeiten und betrachten, was sie zeitlos macht, wer sie gespielt hat und wie du sie in deine eigene Praxis einbringen kannst. Egal, ob du neu am Bass bist oder deine Fähigkeiten weiterentwickelst, du wirst mit Grooves, die es wert sind gelernt zu werden, und Geschichten, die es wert sind in Erinnerung zu bleiben, nach Hause gehen.

Basslinien, die die Musikgeschichte verändert haben

Basslinien tun mehr, als nur die tiefen Töne zu halten. Einige Grooves haben ganze Genres geprägt, Karrieren gestartet und Epochen definiert. Hier ist eine kuratierte Liste der besten Basslinien mit Kontext und Hörbeispielen, um deine nächste Übungssession zu inspirieren.

1. “Good Times” – Chic (Bernard Edwards)

Eine der meistgesampelten Basslinien der Geschichte, Bernard Edwards' Groove in "Good Times" legte den Grundstein für Hip-Hop und Dance-Musik. Der Riff ist pure Bewegung — funky, repetitiv und unmöglich nicht zu fühlen.

Diese Linie inspirierte später "Rapper's Delight" von The Sugarhill Gang und half damit, ein ganzes Genre zu gebären. Es ist eine Meisterklasse in Einfachheit, Ton und rhythmischer Kontrolle.

2. “Come Together” – The Beatles (Paul McCartney)

McCartneys gleitende, bluesige Linie in "Come Together" ist atmosphärisch und hypnotisch. McCartneys Bass hält nicht nur den Rhythmus — er singt. Er bewegt sich wie eine zweite Stimme und webt sich mit seinem eigenen stillen Charisma durch Lennons Linien.

Es ist ein großartiges Beispiel dafür, wie der Bass die gesamte Stimmung eines Songs prägen kann.

3. “Money” – Pink Floyd (Roger Waters)

In einem groovigen 7/4-Takt komponiert, präsentiert "Money" eine der besten Basslinien im Rock. Roger Waters' Linie ist rau, synkopiert und rhythmisch abenteuerlich.

Der ungleichmäßige Rhythmus verleiht der Basslinie eine angespannte, unvorhersehbare Energie — wie die Unsicherheit und kulturellen Verschiebungen der 1970er Jahre. Sie passt zur Botschaft des Songs über Kapitalismus und Kontrolle und zeigt, wie eine großartige Basslinie nicht laut sein muss, um eine starke Aussage zu machen.

Waters beweist hier, dass eine Basslinie nicht auffällig sein muss, um kühn zu sein — sie muss einfach eine Aussage treffen.

4. “Another One Bites the Dust” – Queen (John Deacon)

Inspiriert von Chic und dem Disco der späten 70er Jahre, wurde John Deacons Basslinie Queens größter Hit in den USA. Sie ist elegant, einfach und unvergesslich — nur ein paar Noten, jede mit Bedacht platziert.

Sie ist auch ein Favorit für Anfänger-Bassisten, weil sie eine perfekte Lektion in Groove, Timing und Gefühl ist. Sie lehrt dich, wie man mit wenig viel sagt.

5. “Billie Jean” – Michael Jackson (Louis Johnson)

Dieser dunkle, treibende Puls? Das ist das Genie von Louis Johnson. Die Basslinie von "Billie Jean" ist eine Schleife, von der du nie genug bekommst — ein straff kontrollierter Groove, der sich mit hypnotischer Präzision wiederholt.

Johnson findet eine seltene Balance zwischen Zurückhaltung und Flair. Es ist ein perfektes Beispiel für "weniger ist mehr" und eine Erinnerung daran, dass der Pocket alles ist.

6. “Under Pressure” – Queen & David Bowie (John Deacon)

Wohl einer der erkennbarsten Bass-Riffs im Pop, die Linie aus "Under Pressure" ist reduzierte Brillanz. John Deacon liefert einen sich wiederholenden, synkopierten Groove, der einfach klingt, aber hart trifft.

Sein Vermächtnis erstreckt sich über Jahrzehnte, von Live-Shows bis zum ikonischen Sample in Vanilla Ice's "Ice Ice Baby". Ein Beweis dafür, dass ein paar gut platzierte Noten einen ganzen Track tragen und in der Kultur weiterleben können.

7. “Hysteria” – Muse (Chris Wolstenholme)

Modern, aggressiv und technisch anspruchsvoll, die Basslinie in "Hysteria" ist zu einem Maßstab für Spieler des 21. Jahrhunderts geworden. Chris Wolstenholme legt einen unerbittlichen Riff voller Verzerrung, Drive und Präzision hin, der den ganzen Song antreibt.

Sie ist ein Favorit unter Rock-Bassisten und eine kühne Erinnerung daran, dass Bass nicht mehr nur das Rückgrat ist; er kann die Führung übernehmen.

Die Legenden hinter den Linien

Von den tiefen Grooves des Funk bis zu den melodischen Wurzeln von Pop und Rock, die Bassisten hinter diesen ikonischen Linien haben nicht nur den Rhythmus gehalten; sie haben den Sound ganzer Songs geprägt. Jeder brachte seinen eigenen Ton, sein Timing und seinen Touch mit und verwandelte großartige Tracks in zeitlose Klassiker.

Neugierig auf Deacons minimalistischen Groove, Johnsons Funk-Meisterschaft oder Wolstenholmes modernen Rock-Angriff? Es gibt viel aus den Geschichten hinter dem Sound zu lernen. Schau dir unseren Guide zu Die besten Bassisten aller Zeiten an, um tiefer einzusteigen.

Was macht eine Basslinie ikonisch?

Was haben "Good Times", "Billie Jean" und "Under Pressure" gemeinsam? Sie bleiben in deinem Kopf hängen. Sie lassen dich etwas fühlen. Und sie halten den Groove am Leben, lange nachdem der Song endet.

Also, was macht eine Basslinie wirklich ikonisch? Während es keine Einheitslösung gibt, teilen die unvergesslichsten Linien tendenziell einige Schlüsselmerkmale — von der Art, wie sie sich mit dem Schlagzeug verbinden, bis zur Art, wie sie die Seele eines Songs formen.

1. Groove zuerst

Ob Funk-Pocket oder Rock-Puls, eine ikonische Basslinie fühlt sich gut an. Groove bedeutet, sich mit dem Schlagzeug zu verbinden und den Rhythmus voranzutreiben. Es ist das, was dich mit dem Kopf nicken oder anfangen lässt, dich zu bewegen. Denk an Bernard Edwards' Bounce in "Good Times" oder Louis Johnsons stetigen Puls in "Billie Jean". Sie beherrschen den Groove, ohne das Rampenlicht zu stehlen.

2. Einfachheit & Raum

Die besten Basslinien sind nicht kompliziert; sie sind klar, absichtsvoll und leicht zu erfassen. John Deacons "Under Pressure"-Linie ist ein perfektes Beispiel. Nur ein paar Noten, aber jede trifft genau dort, wo sie sollte. Diese Art von Linien erinnert uns daran, dass manchmal weniger spielen viel mehr aussagt.

3. Einprägsame melodische Formen

Einige Basslinien sind so melodisch, dass du sie wie einen Lead-Gesang summen könntest. Sie sind eingängig, singbar und unvergesslich. McCartneys "Come Together" oder Deacons "Another One Bites The Dust" sind nicht nur Teil des Songs — sie sind der Song. Das ist die Kraft einer Basslinie, die gleichzeitig als Hook dient.

4. Ton, Textur und Technik

Sound ist wichtig. Vom gummiartigen Slap eines StingRay bis zum Growl eines Rickenbacker, der Ton einer Basslinie spielt eine enorme Rolle in ihrer Identität. Chris Squires rauer Ton auf "Roundabout" oder der warme Thump einer Motown-Linie bringt Persönlichkeit und Farbe in die tiefen Töne.

Es gibt viele verschiedene Techniken zum Bassspielen; einige universell, einige genrespezifisch. Jede fügt deinem Kit ein neues Werkzeug hinzu und hilft dir, jeden Stil zu beherrschen, den du erkunden möchtest.

5. Emotionale oder kulturelle Wirkung

Einige Basslinien treffen dich jenseits der Musik. Sie definieren Epochen, Genres und Emotionen. "Money" groovt nicht nur; es fühlt sich an, als würde der Kapitalismus auseinanderfallen.

“Seven Nation Army” wurde mehr als ein Hit. Es verwandelte sich in eine globale Sporthymne. Einige Basslinien entwickeln ein Eigenleben und betten sich in die Kultur ihrer Zeit ein. Wie Jack White über seinen Song sagte: "Es wird zu Volksmusik, wenn solche Dinge passieren — wenn es einfach allgegenwärtig wird."

Groove, Ton, Einfachheit, Melodie und emotionales Gewicht — diese Fäden verbinden Generationen ikonischer Basslinien. Ob du ein Jazz-Fusion-Solo analysierst oder durch "Another One Bites the Dust" riffst, die DNA der Größe ist oft dieselbe.

Wie man die besten Basslinien lernt und spielt

Das Erlernen der besten Basslinien geht über das Treffen der richtigen Noten hinaus. Es geht darum, in den Groove einzutauchen, den Rhythmus in deinem Körper zu spüren und zu verstehen, wie der Bass den Rest der Band unterstützt und antreibt.

Egal, ob du den Bass zum ersten Mal in die Hand nimmst oder dein Spiel verbessern möchtest, hier sind einige praktische Tipps und Tools, die dir helfen, wie die Großen zu grooven.

1. Nutze Stem-Separation-Tools, um den Bass zu isolieren

Das Isolieren der Bassspur ist eine der besten Möglichkeiten, um zu verstehen, was sie funktionieren lässt. Mit Tools wie Moises kannst du eigene Backing-Tracks erstellen indem du Gesang, Schlagzeug oder andere Instrumente stummschaltest, sodass du dich auf den Bass konzentrieren kannst.

Das ist unglaublich hilfreich für das Gehörtraining und das Erkennen von Nuancen. Achte bei dieser Übung darauf, wie der Bassist Raum, Artikulation und Variation im Laufe des Songs einsetzt.

2. Beginne mit einfachen, sich wiederholenden Grooves

Wenn du gerade erst anfängst, wähle Basslinien, die einfach sind und sich oft wiederholen. Diese Grooves halten sich normalerweise an ein oder zwei rhythmische Ideen, was sie perfekt macht, um Selbstvertrauen aufzubauen.

Beginne mit etwas wie "Another One Bites the Dust" oder "Billie Jean". Diese Tracks sind großartig, um dein Timing zu festigen, den Groove zu fühlen und Spaß zu haben, während du lernst.

3. Schau dir Performance-Videos und Play-Alongs an

YouTube ist voll von Tutorials, Play-Alongs und Analysen, die dir helfen können, Fingerplatzierung, Haltung und Technik visuell zu lernen. Das Ansehen von Originalaufführungen ist eine großartige Möglichkeit, Stil und Gefühl zu absorbieren.

Schau dir Moises' Partnerkünstlerin Mohini Dey in diesem inspirierenden Video an, während sie teilt, wie sie ihre Bass-Stimme entwickelt hat — von Technik bis Timing und Ton.

4. Zerlege es in Abschnitte

Versuche nicht, ein ganzes Lied auf einmal zu lernen. Beginne mit dem Hauptgroove oder Intro-Riff, wiederhole es in einem langsameren Tempo und konzentriere dich darauf, Muskelgedächtnis aufzubauen. Sobald du dich damit wohl fühlst, gehe weiter zur Strophe, zum Refrain oder zur Bridge. Die meisten Basslinien bauen auf kleinen Variationen eines Kernmusters auf, also gehe Schritt für Schritt vor und nutze Tools wie Moises zum Loopen oder Verlangsamen wenn nötig.

5. Übe mit einem Metronom oder Drum-Loop

Groove beginnt mit Timing. Übe deine Basslinien mit einem Metronom oder verwende einen einfachen Drum-Loop, um deinen Rhythmus zu festigen. Die Moises-App macht das Üben einfach mit eingebauten Click-Tracks und benutzerdefinierten Drum-Backings. Wenn du besser wirst, versuche leicht vor oder hinter dem Beat zu spielen, um verschiedene Feels zu erkunden — so entwickelst du deinen Pocket.

6. Spiele mit dem vollständigen Band-Mix

Sobald du den Part gemeistert hast, springe zurück in den vollständigen Mix und spiele ihn im Kontext. Das hilft, deine Ohren zu trainieren, um dich mit dem Rest der Band zu verschmelzen und zu verstehen, wie der Bass mit Schlagzeug, Gesang und Harmonie interagiert. Mit der Moises App schaltest du einfach die originale Bassspur stumm und spielst mit allem anderen mit, als würdest du selbst in die Band einsteigen.

7. Lerne nach Gehör, nicht nur nach Tabs

Tabs sind ein guter Ausgangspunkt, aber das Training deines Gehörs bringt dein Spiel auf ein anderes Level. Mit Moises kannst du schwierige Abschnitte verlangsamen, sie loopen, und Note für Note herausfinden. Je mehr du dich auf deine Ohren verlässt, desto verbundener — und selbstbewusster — wirst du dich in deinem Spiel fühlen.

8. Adaptiere und improvisiere

Sobald du eine Basslinie gelernt hast, mache sie zu deiner eigenen. Verändere den Groove, experimentiere mit Fingersätzen und wirf einige Fills ein. Hier beginnt der Spaß — wo Technik zu Ausdruck wird. Solches Herumspielen hilft dir, den Groove zu verinnerlichen und deine einzigartige Stimme auf dem Instrument zu entfalten.

Abschließende Gedanken: Basslinien als kulturelle Meilensteine

Basslinien mögen für die meisten Musikhörer im Hintergrund leben, aber ihr Einfluss steht im Mittelpunkt der Geschichte moderner Musik.

Von Disco-Tanzflächen der 70er Jahre bis zu Stadionbühnen der 2000er haben diese Grooves mehr getan, als nur einen Song zu unterstützen; sie haben Genres ins Leben gerufen, Kultur geprägt und einige der ikonischsten Tracks des letzten Jahrhunderts geliefert.

Ob es Bernard Edwards' ansteckender Funk, Paul McCartneys melodisches Geschichtenerzählen oder Chris Wolstenholmes moderner, verzerrungsgetriebener Stil ist, diese Basslinien beweisen, wie ausdrucksstark und kraftvoll das Instrument sein kann. Und mit Tools wie Stem-Separation, Übungs-Apps und Play-Along-Tutorials gab es nie einen besseren Zeitpunkt, einzusteigen. Bereit loszulegen? Nutze Moises um deine Lieblings-Basslinie zu isolieren und anzufangen zu spielen.

Und wenn du gerade erst anfängst, verpasse nicht unseren Guide zu 7 einfachen Bass-Songs für Anfänger-Bassisten.

Justin Thompson

Justin is a Los Angeles based copywriter with over 16 years in the music industry, composing for hit TV shows and films, producing widely licensed tracks, and managing top music talent. He now creates compelling copy for brands and artists, and in his free time, enjoys painting, weightlifting, and playing soccer.

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